► Mit Tricks können Spieler die Übersichtskarte ihres Onlinegegners verdecken oder ihn sogar per DDoS-Attacke aus dem Match werfen: Beschwerden über Cheater in Destiny häufen sich. Nun hat sich Entwickler Bungie zu Wort gemeldet.

Seit einigen Tagen beschweren sich immer mehr Spieler in Foren, dass sie in Schmelztiegelpartien von Destiny mit unlauteren Methoden um einen Sieg gebracht worden seien, schreibt unter anderem Polygon. Konkret geht es um die sogenannten Prüfungen von Osiris - also hochstufige Multiplayermatches, in denen zwei Teams aus jeweils drei Mitgliedern gegeneinander antreten.


Destiny - Trailer zu Das Erwachen der Eisernen Lords

Auffällig sind besonders die Berichte über zwei Vorgehensweisen. Zum einen wird die Übersichtskarte des Spielers auf der Playstation 4 durch eine Flut von Freundschaftsanfragen fast ständig verdeckt. Zum anderen geht es um plötzlich einsetzende DDoS-Angriffe. Die sind möglich, weil Destiny auf Peer-to-Peer-Verbindungen setzt statt auf dedizierte Server. Fans fordern schon lange, wenn auch erfolglos, eine Umstellung von Entwickler Bungie.Beide Methoden, also sowohl die Freundschaftsanfragen als auch die DDoS-Angriffe, muss der Spieler nicht selbst durchführen. Stattdessen kann er sie offenbar mit etwas Suche in Foren bei Spezialisten gegen Geld in Auftrag geben.

► Bungie bittet um Meldungen
Jetzt hat sich Bungie in seinem Blog zu dem Thema geäußert. Der Communiy Manager schreibt dort, dass ein ganzer Stab von Mitarbeitern daran arbeite, den Cheatern das Handwerk zu legen. Spieler sollen verdächtige Personen und Aktivitäten unbedingt melden.Die DDoS-Angriffe nehme man sehr ernst, es komme schon regelmäßig zu Sperrungen und gerade in den vergangenen Tagen habe man verstärkt den "Banhammer geschwungen", also gesperrt. Neben den Meldungen sei das Team auch von sich aus aktiv, Cheater aller Art zu stoppen, außerdem gebe es natürlich eine Reihe von automatisch ablaufenden Schutzmechanismen.

Quelle: Golem.de