Anfang der Woche tauchte die Information auf, dass Microsofts Cloud-Speicher-Dienst umfangreichere Möglichkeiten zum Wiederherstellen von gelöschten Dateien bekommen wird. Die Details dazu waren aber spärlich gesät. Nun aber gibt es neue Informationen und diese präzisieren die Sache.
Das Restore-Feature für OneDrive wurde bereits im vergangenen Herbst vorgestellt und teilweise lassen sich Dateien schon jetzt wiederherstellen. Auch der Umstand, dass diese Funktion in erster Linie für Geschäftskunden gedacht ist, war schon auf der Ignite-Konferenz im vergangenen September auf der Agenda. Das Ganze wurde dann auf der European SharePoint Conference 2017 noch einmal dargelegt, damals führte man u. a. den Schutz gegen Ransomware bzw. ein Backup als Reaktion darauf als Argument an.

Vor einigen Tagen ist die Angelegenheit wieder hochgekocht, allerdings waren die (neuen) Informationen spärlich gesät bis verwirrend. Die bekannte Microsoft-Insiderin Mary Jo Foley konnte nun aber auf ZDNet konkrete Details auftreiben, vor allem zum Zeitplan.
Für den Fall der Fälle
Die OneDrive for Business Files Restore genannte Funktion werde Ende Januar für Office 365-Nutzer starten. Der Rollout soll gestaffelt ablaufen und nach derzeitigen Plänen bis Mitte Februar abgeschlossen sein. Gedacht ist die Funktionalität für alle denkbaren "katastrophalen Events" wie massenhaftes (unbeabsichtigtes) Löschen, Beschädigungen von Datenträgern und anderen Datenverlust-Szenarios.

Bisher ist die Funktion aber nur für Geschäftskunden angekündigt worden. Privatanwender werden derart umfassende Backup-Möglichkeiten nicht bekommen, jedenfalls deutet nichts darauf hin. Laut Dr. Windows hat das aber in erster Linie technische Gründe, da die Business-Variante von OneDrive auf SharePoint basiert.