Hallo Leute,
der Gedanke irgendwann einmal aus zusteigen schwebt bei mir immer
im Hinterkopf. Warum, weil ich manchmal in dunklen Tagen keinen
Bock mehr darauf habe, Teil eines oder dieses blöden Systems zu
sein. Alles was ich tue, möchte ich nur dann tun, wenn ich auch
Lust dazu habe. Alleine das regelmässige morgens aufstehen geht mir
gegen den Strich. In Urlaub fahren, wenn alle fahren, kotzt mich
an. Ich hasse große Gruppen und Ansammlungen von Leuten.
Ich mag nicht in der Schlange stehen, verzichte dann lieber auf
das, was mich erwartet.
Mein Vorstellung von Auswandern hat sich mit den Jahren immer
etwas verändert. Erst US West Coast (zu populär), dann Kanada
(zu kalt), Malle (zu voll), Australien (zu heiss und mir stehen keine
Hüte oder Caps)...
Was bleibt ist New Zealand, eine gute Mischung aus allem.
Die Corp für die ich arbeite hat dort auch einen Standort, müsste
also nicht von vorne anfangen.
Was fehlt, Mut und die hundertprozentige Überzeugung, gepaart mit
meiner Bequemlichkeit.
Ich denke oft, was würde sich denn ändern? Du kannst nicht einen auf
Kelly machen. Selbst er hat ein geregelten Tagesablauf.
Fazit: Ich lasse den Gedanken als Teil meiner Sehnsüchte gedeihen und
warte darauf, dass irgendwann mal eine Initialzündung alles
verändern wird...
Und ihr so?