Hallo zusammen,
viele werden die Ereignisse aus meinen vorherigen Threads noch kennen.
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In Kurzform: mein ehemaliger Arbeitgeber kündigt mir im Juli 2018 (fristlos - mit fadenscheiniger, ungerechtfertigter Begründung).
Ich gehe dagegen vor und schalte einen Anwalt ein, das ganze landet vor dem Arbeitsgericht >
Fazit: mein ex-Arbeitgeber muss die fristlose Kündigung zurücknehmen und mir ein ausstehendes Gehalt zahlen. Dies ist nun auch nach mehreren Mahnungen und einem Urteil vor dem Arbeitsgericht geschehen.
Da zudem noch Fahrtkosten anstehen, bitte ich meinen Anwalt auch diese einzufordern +ein qualifiziertes Arbeitszeugnis.
Mein Anwalt hat das ganze mit einer Frist versehen. Die Frist ist bereits am Freitag abgelaufen.
Heute Abend habe ich dann von meinem Anwalt eine E-Mail erhalten, dass die Gegenseite (mein Ex-Arbeitgeber) sich gemeldet hätte. Das Schreiben hat mir mein Anwalt weitergeleitet.
Mein Ex-Arbeitgeber stellt eine Schadensersatzforderung gegen mich in Hähe von 450€!
Ich hätte ein Diensttelefon sowie den Dienstlaptop mit Desinfektionsmittel beschädigt und müsse für den Schaden aufkommen...
Das ist wohl die Retour für meine Forderungen der Typ (geisteskranker gefrusteter Mann) spinnt doch, wie kommt der auf die Idee, mir jetzt sowas vorzuwerfen? Ich habe dort im Büro das letzte mal im April 2018 (vor 1 Jahr) gearbeitet.
Mein Anwalt hat mir leider das Schreiben nur kommentarlos weitergeleitet...
Ich werde morgen früh meinen Anwalt anrufen und um Rat fragen. Ich befürchte jedoch, dass mein Anwalt mir keine rechtliche Auskunft geben wird, da ich ihm "nur" 500€ als Pauschale für das Kündigungsschutzverfahren gezahlt habe und keinen Rechtsschutz besitze.
Ganz offensichtlich ist ja, dass mein ex-Arbeitgeber gekränkt ist und Rache nehmen will mit dieser Forderung (wie kann man 1 Jahr später damit ankommen?)
Naja, vielleicht hat hier auch nochmal jemand einen Rat für mich? Wäre ich sehr dankbar für! Werde berichten wie die Sache weitergeht...never ending story