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Thema: Microsoft integriert Datensammel-Funktionen auch in Win 7 und Win 8 *Update*

  1. #1
    Boardgrufti Avatar von The Don
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    Microsoft integriert Datensammel-Funktionen auch in Win 7 und Win 8 *Update*


    Wer dachte, mit Windows 7 oder Windows 8 sei er vor der Datensammelwut von Microsoft sicher, der wird nun eines besseren belehrt. Da das System in Windows 10 offenbar so gut klappt, veröffentlicht Microsoft jetzt Updates für die älteren Betriebssysteme Windows 7 und Windows 8, welche fast dieselben Datensammel-Features integrieren, wie sie auch in Windows 10 zum Einsatz kommen...

    *Update*
    Sollte man die genannten Updates bereits installiert haben, dann lassen diese sich doch auch manuell wieder deinstallieren. Dazu klickt man in der "Systemsteuerung" auf "Programme" und dort auf "Programme deinstallieren". Nun wählt man "Installierte Updates" an und sucht in der Liste nach den genannten Updates, markiert diese und klickt auf "Deinstallieren". Anschließend startet man Windows neu. Um diese Updates nicht erneut zu installieren, kann man sie bei der Update-Anzeige unter Windows ausblenden.
    *Ursprüngliche Meldung*

    Alle Welt schimpft über die Datensammel-Features von Microsofts neuem Betriebssystem Windows 10. User von Windows 7 und auch Windows 8 fühlten sich sicher und lachten heimlich über diejenigen, die Windows 10 schon installiert hatten. Doch dieses Lachen wird den Personen nun wohl im Halse stecken bleiben...

    Windows 7 und Windows 8 sammeln jetzt auch fleißig Daten

    Denn Microsoft gab bekannt, ab sofort Updates für die älteren Betriebssysteme Windows 7 und Windows 8 bereit zu stellen, mit denen fast dieselben Feautres eingeführt werden, durch welche das Unternehmen mit Windows 10 Daten der User sammelt. Offenbar lassen sich diese Funktionen nicht einmal abstellen, wenn sie einmal installiert sind.
    Wer dies nicht möchte, der sollte schleunigst die Funktion zum Autoupdate ausschalten, denn ist diese aktiviert, wird sich das neue Update automatisch installieren und die Funktionen sind damit im Betriebssystem verankert. Wer keine automatischen Updates nutzt, der hat die Chance, um diese Datensammel-Updates herumzukommen. Dann muss man einfach aufpassen, dass man die folgenden Updates nicht manuell installiert:

    kb3068708
    kb3022345
    kb3075249
    kb3080149
    Diese fügen Telemetrie-Datenübertragung von Feedback und Diagnose-Daten in Windows 7 und Windows 8 ein. Sobald die Updates installiert sind, beginnen die Betriebssysteme damit, Daten auf dem Rechner zu sammeln und diese an Microsoft zu übertragen. Interessant dabei ist, dass sich diese Übertragung nicht einmal abschalten lässt, wenn man die entsprechenden IP-Adressen in der HOSTS-Datei blockiert. Diese sind fest im System verankert und lassen sich daher nicht deaktivieren.

    Mit diesem Schritt macht sich Microsoft wohl immer weniger Freunde, denn viele, die auf Windows 10 umgestiegen sind, kehrten wieder zu Windows 7 oder Windows 8 zurück, weil sie nicht wollten, dass Daten gesammelt werden. Doch dort erwartet sie nun dasselbe... /ab

    http://www.gulli.com/news/26452-micr...ate-2015-08-26

    Zitat Zitat von Kurt Cobain
    You're laughing at me because I'm different? I'm laughing at you because you're all the same!

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  4. #2
    Tangiert peripher syrius Avatar von Jana-Maria
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    Richtiger Abfuck. Jetzt hab ich die Fresse voll.
    Hosts-Sytsem wird bald Ubuntu oder ein anderes Linux mit ner VM mit Windows für alles andere.

    Die sollen sich fi**en mit ihrer Sammelwut.

    Das schlimme ist: Ein Update wurden schon am 21.06 ausgerollt und man hat den Müll schon oben!
    Geändert von Jana-Maria (27.08.2015 um 20:34 Uhr)

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  6. #3
    Boardgrufti
    THEMENSTARTER

    Avatar von The Don
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    Hab die 4 gleich mal deinstalliert.
    Das schöne ist, jetzt weiß ich aber auch wo mein Traffic diesen Monat hin ist. Danke MS, vielleicht bedenkt ihr auch das es LTE User gibt.

    Zitat Zitat von Kurt Cobain
    You're laughing at me because I'm different? I'm laughing at you because you're all the same!

  7. #4
    ✪ LO.OL Avatar von cnx
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    Ich hab die gar nicht in meinem Updateverlauf, also in der Liste o0
    Und habe heute über Nacht Win10 neu aufgesetzt..
    Sind die versteckt?
    # Bei Fragen oder Problemen könnt ihr mir gerne eine Private Nachricht schreiben!

  8. #5
    Spaßvogel Avatar von Greenbird
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    Zitat Zitat von cnx Beitrag anzeigen
    Ich hab die gar nicht in meinem Updateverlauf, also in der Liste o0
    Und habe heute über Nacht Win10 neu aufgesetzt..
    Sind die versteckt?
    Es geht um W7/8, dort wurden die Datensammel-Funktionen nachgereicht. Bei W10 hast du den Mist schon von Anfang an drin. Da hilft höchstens die Einstellungen genauestens zu überprüfen. Update ist ja nicht für W10 ^^
    ~Greenbird


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    cnx

  10. #6
    Senior Avatar von F1r3st0rm
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    Eines der Updates hatte ich auch tatsächlich schon installiert. Die anderen waren noch in der Pipeline. Habs jetzt deinstalliert und die anderen unterdrückt (übrigens genauso wie das Win10 Update).

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  12. #7
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    Für Win 10 wäre diese Seite etwas : O&O ShutUp10: Das kostenlose Antispy-Tool für Windows 10

    Ob dies auch für Win 7 und 8 gilt - kann ich nicht sagen.
    Habe die eben angeschrieben und werde hier berichten, wenn ich Antwort habe.

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  14. #8
    Senior Avatar von Phil
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    Einfach lächerlich was Microsoft da macht.

    Früher haben wir uns noch über Banalitäten geärgert. Heute müssen wir um unsere Sicherheit & Anonymität kämpfen.

    Das Microsoft jetzt die #spyware unter Win7 & 8 einschleust ist schon ziemlich dreist. Das wird zukünftig echt ein harten Shitstorm geben, gegen den mächtigsten Konzern.
    Jesus, warum wird mir nicht schon schwindelig?

    Hier z.B. das "Windows 10 Destoy Spying" Tool: vor einem Jahr konnte man so ein Tool noch aus freiwilligen Zwecken verwenden um kleineren Apps gewisse Zugriffe protokollieren.
    Heute muss man einem Betriebssystem Hersteller den Hahn für die eigene Spionage abdrehen.
    Geändert von Phil (28.08.2015 um 00:34 Uhr)

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  16. #9
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    Nachtrag zu #7 : Für Win 7 und 8 gibt es kein Tool - nur für Win 10.

  17. #10
    VIP Team Avatar von Unlimiter
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    Ein informierter Artikel zu dem Thema sollte zeigen, dass diese Updates im Kern nichts mit dem Win10-Fail zutun haben (wichtige Stellen hervorgehoben):

    Nachdem Windows 10 für seine Datensammelei teils hart kritisiert wird, bringen einige Updates nun auch Windows 7 und 8.1 als Schnüffel-Software in Verruf. Schaut man sich die Updates genauer an, bleibt von den Vorwürfen aber nicht viel übrig.

    Vier Updates für Windows 7 und 8.1 sorgen derzeit für eine Menge Furore, weil sie angeblich die Funktionen, mit denen Windows 10 die Daten seiner Benutzer sammelt und nach Redmond schickt, auch in den älteren Windows-Versionen nachrüsten. Im Blickpunkt stehen zum einen die von Microsoft als optional angebotenen Patches KB3022345, KB3068708 und KB3080149, die alle die Überschrift "Update for customer experience and diagnostic telemetry" tragen.

    Das erste dieser Updates ist mittlerweile veraltet und wurde durch das zweite abgelöst. Der dritte Patch behebt einige Fehler im zweiten, die unter anderem dazu führen können, dass das Diagnoseprogramm sfc irrtümlich zwei Dateien aus dem Patch als beschädigt meldet.

    "Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit"
    Die Patches erweitern Windows 7 und 8.1 um "Diagnose- und Telemetrie-Überwachungsdienste", wie sie auch in Windows 10 vorhanden sind. Wer hier aufhört zu lesen, könnte tatsächlich besorgt sein, aber die weiteren Erklärungen in den Knowledge-Base-Artikel dröseln ziemlich genau auf, um was es geht: Die Patches erneuern die Infrastruktur für Microsofts Customer Experience Improvement Program (CEIP). Diese auf Deutsch "Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit" genannte Funktion ist in Windows selbst sowie in etlichen Microsoft-Anwendungen, -Apps und -Installationsroutinen eingebaut und dient dazu, Microsoft Daten darüber zu liefern, wie gut oder schlecht die jeweilige Anwendung auf dem Rechner des Anwenders funktioniert.


    Die Teilnahme am "Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit" lässt sich in Windows 7 und 8 über die Einstellungen des Wartungscenter in der Systemsteuerung deaktivieren. Vergrößern
    In den meisten betroffenen Programmen wird der Anwender bei der ersten Benutzung gefragt, ob er dieser Datenerfassung zustimmt. Spätestens über einen Schalter in den Optionen – bei Windows in der Systemsteuerung – lässt sie sich aber immer abschalten. Einzige Ausnahme: In Vorabversionen bestimmter Software kann man das Logging nicht deaktivieren, weil Microsoft diese ja gerade deshalb verteilt, um zu erfahren, ob sie auch in exotischen Umgebungen reibungslos laufen.

    In der Kritik steht außerdem der Patch KB3075249 "Update that adds telemetry points to consent.exe in Windows 8.1 and Windows 7". In dem Knowledge-Base-Artikel ist aber von einem Nachrüsten von Funktionen aus Windows 10 nicht die Rede. Der Patch ergänzt lediglich die Telemetriedaten, die Microsoft ohnehin in Windows 7 und 8.1 etwa im Rahmen der Fehlerberichterstattung erhebt, um neue Datenpunkte: Nach dem Einspielen erfährt Microsoft zusätzlich davon, wenn ein Prozess, der mit niedriger Verbindlichkeitsstufe läuft, über die Benutzerkontensteuerung seine Rechte zu erweitern versucht. (hos)
    Quelle: Angebliche "Schnüffel-Updates" für Windows 7 und 8.1 | heise online

    - - - - - - - - - - Beitrag nachträglich erweitert - - - - - - - - - -

    Als kleine Ergänzung evtl:

    "...Schließlich werden wir auf personenbezogene Daten zugreifen, diese offenbaren und bewahren, einschließlich privater Inhalte (wie der Inhalt Ihrer E-Mails und andere private Mitteilungen oder Dateien in privaten Ordnern), wenn wir in gutem Glauben sind, dass dies notwendig ist..."
    Dabei handelt es sich um eine AGB-Phrase von Windows. Diese bezieht sich aber (wenn man weiter liest) auf die Windows-Online Dienste (wie die Cloud, etc.)

    Microsoft sammelt Daten, um effektiv arbeiten und Ihnen die besten Erfahrungen mit unseren Diensten anbieten zu können. Sie stellen einige dieser Daten direkt bereit, beispielsweise wenn Sie ein Microsoft-Konto erstellen, eine Suchanfrage bei Bing einreichen, einen Sprachbefehl an Cortana erteilen, ein Dokument auf Microsoft OneDrive hochladen oder uns für eine Unterstützung kontaktieren. Wir sammeln Teile davon, indem wir aufzeichnen wie Sie mit unseren Dienstleistungen interagieren, indem Sie beispielsweise Technologien wie Cookies verwenden, und Fehlermeldungen oder Nutzungsdaten von Software erhalten, die auf Ihrem Gerät installiert ist. Wir erhalten auch Daten von Drittanbietern (einschließlich anderer Unternehmen).
    Bei Win10 bin ich mir aber nicht absolut sicher in wieweit das Betriebssystem auf dem Rechner befindliche Daten überwacht und abcheckt ( bei deaktivierten Screen-Irgendwas).

    Das Lesen von Emails ist übrigens für jeden Gmail-Nutzer nichts Neues. Google ist dafür bekannt über die Emails zu scannen. Siehe hier -> Gmail: Google rechtfertigt Scan von E-Mails nach Kinderpornografie - SPIEGEL ONLINE

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  19. #11
    Anfänger Avatar von Morpheus1911
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    Es gibt bis heute zahlreiche Tools gegen das Spionieren und Sammeln von Daten an Microsoft. Ich nutze z. Bsp. die Software "O&O ShutUp 10".
    Gr33tings
    Morpheus1911

  20. #12
    Avatar von syrius
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    Steige dann wohl komplett auf Linux um mit Windows in einer VM für unabdingbare Programme.
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  21. #13
    Anfänger Avatar von Morpheus1911
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    Das große Problem sind die ganzen Gamer ... Unter Linux oder Mac OS X gibt es keine ordentliche Alternative Windows Spiele zu spielen. Dafür benötigt man ein richtig installiertes Windows. Vielleicht sollte man sich gleich zwei Systeme einrichten. Mac OS X funktioniert auch am normalen Laptop sehr gut.
    Gr33tings
    Morpheus1911

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