Hat jemand Erfahrung mit Offshorefirmen (Bankkonto) für Affiliate Einnahmen? z.b Adsence , Amazon ect..
Zahle die darauf aus?
Wie sieht es mit Steuern aus in solchen Ländern? Wer macht einem die?
Hat jemand Erfahrung mit Offshorefirmen (Bankkonto) für Affiliate Einnahmen? z.b Adsence , Amazon ect..
Zahle die darauf aus?
Wie sieht es mit Steuern aus in solchen Ländern? Wer macht einem die?
Ja habe ich, vorweg sollte man sich aber darüber Bewusst werden das diese „Offshore“ Agenturen ihren Kunden das Blaue vom Himmel versprechen, und als Kunde kann man Froh sein wenn diese Agenturen 25% von dem versprochenen auch einhalten, aber dazu später mehr.
Ich möchte hier jetzt kein Blanko Tutorial für die Gründung von Offshore Firmen schreiben, sondern Interessierten mal einen Überblick geben auf was Sie sich dabei einlassen. Es gibt viele Gründe zur Eröffnung einer Offshore Firma, sei es das Teilnehmen an Wirtschaftlichen Ausschreibungen die Regional oder Kontinental begrenzt sind, die engere Zusammenarbeit mit Kunden oder Partnern vor Ort, oder einfach nur das Ausnutzen von Rechtlichen Grauzonen...
Grundsätzlich hat jeder Deutsche Staatsbürger das Recht überall auf der Welt, eine Firma zu gründen und ein Bankkonto zu eröffnen, er muss dem Deutschem Finanzamt halt nur in seiner Steuererklärung sämtliche Informationen zukommen lassen, ansonsten wird der Staat böse – und gerade bei Steuern so richtig böse... Wnd das möchtenn wir ja nun Wirklich nicht . Ob er diese Gründung selber vornimmt oder einen Anwalt / Agentur damit beauftragt, ist Ihm überlassen.
Ein paar Serviceleistungen die Agenturen gerne anbieten und dem Kunden auch gerne versprechen:
Strohmänner / Vorsitzende:
Personen die Ihren Namen hergeben damit ihr möglichst „anonym“ die Firma leiten könnt. Schade ist nur das die meisten guten Banken keine Konten an Firmen vergeben dessen Vorsitzende schon Drölfhundertmal im Lokalen Firmenverzeichnis steht.
Eröffnung von Firmen Bankkonten:
Natürlich denkt jeder Frischgebackene Firmen Inhaber direkt an die Top Banken ala. HSBC / UBS / DBS / Bank of Singapore / BSI / Citibank / UEB / Emirates NBD usw. usw. halt die Banken die im Internationalen Banking hohes Ansehen genießen.
Leider gibt es bei all diesen Banken die KYC (Know your Customer) Richtlinien, somit lassen sich bei den guten Banken auf dem Postweg keine Konten eröffnen. Was wiederum bedeutet das man in der jeweiligen Filiale erscheinen muss zu einem persönlichen Gespräch und Überprüfung der eigenen Person.
Außerdem verlangen die meisten Banken eine Sicherheitseinlage von bis zu mehreren Zehntausend US$, bei der Eröffnung eines Bankkontos.
Wenn man das nicht möchte, gibt es natürlich noch ein paar Banken, die es mit der KYC nicht so ernst nehmen. Wäre im Grunde genommen, ja auch egal, weil Konto ist ja bekanntlich Konto. Aber ganz so einfach ist das nicht, diese Banken stehen z.B. bei Paypal und vielen anderen Zahlungsdienstleitern auf der Schwarzen Liste. Somit bringt das einen auch nicht weiter.
Die Sache mit der OECD:
Viele Agenturen versprechen Ihren Kunden noch immer, das Sie die ultimative Lösung zur Verschleierung der Firmen & Konten Daten im Bezug auf das CRS (Common Reporting Standard) Programm der OECD haben. Dass dies allerdings nur Wunschdenken der Agenturen ist, sollte jedem Bewusst werden wenn er sich mal die Liste der Kooperierenden Länder ansieht, was da an Ländern übrig bleibt und nicht am CRS teilnimmt landet automatisch auf der Schwarzen Liste der OECD, und somit wird das eröffnen eines Bankkontos noch schwieriger bis unmöglich...
Ich persönlich kann nur jedem Interessierten empfehlen sich mal mit einem Fachanwalt in diesem Bereich zu unterhalten. Oder sich in dem Bereich selber Fortzubilden, Hans-Lothar Merten hatte bis vor ein paar Jahren jährlich das Buch „Steueroasen“ veröffentlicht, dies war die Bibel für alle interessierten die einen kurzen aber doch ausführlichen Überblick benötigten, leider ist die letzte Neuauflage 2014 erschienen, und seit dem hat sich doch einiges geändert. Aber Grundsätzlich schadet es nicht wenn man sich zu dem anvisierten Land einmal die lokalen Gesetze anschaut . Buchführungspflicht ist nämlich fast überall vorgeschrieben.
Und bezüglich der Steuern, es gibt Doppelbesteuerungsabkommen – die 183 Tage Regelung, usw. . Aber was man immer benötigt ist ein guter Steuerberater der sich mit all dem auch auskennt. Ob ich das von irgendeiner Agentur erledigen lassen würde... Eher nicht !
Warum sollte man bei sowas steuern zahlen?
Eine offizielle Firma benötigt man doch eigentlich nur, wenn man eben Paymentgateways für gängige Zahlungsmethoden anbieten möchte. Wenn man davon absieht, kann man sich das mit dem Unternehmen auch sparen. Sind paymentgateways wie Coinpayments nicht komplett anonym? Dann akzeptiert man eben nur Kryptowährungen als Zahlungsmittel.
Und was möchtest du dann mit großen Beträgen in Kryptowährungen anfangen ? Was bringen dir, sagen wir mal 100k€ in BTC, klar die kann man sich auch bei den richtigen Leuten in Cash Exchangen lassen, aber was bringen dir dann 100k€ in Cash ? Absolut nichts, du kannst das Geld nicht auf dein Konto einzahlen, du kannst dir auch nicht Cash ein Auto davon kaufen ohne das dass Finanzamt was mitbekommt, gleiches gilt auch für eine Immobilie.
@BigC
Das ist vollkommen richtig. Aber so ist das im Grauzonenbereich eben. Du kannst mit den Kryptowährungen ja immerhin deine Server bezahlen. Das mit der Auszahlung ist eben immer so eine Sache. Also Geldwäsche würde ich gar nicht erst versuchen und das Unternehmen von Anfang an als "legitimes" Unternehmen auf zu ziehen würde ich auch nicht machen.
Dann schränkst du ohne Not massiv deine Userbasis ein und verschenkst eine Menge Geld. Sehr dämlich meiner Meinung nach
Das stimmt allerdings, du könntest dic natürlich Informieren wie die Mafia das macht wenn sie Geld waschen müssen. Böse Zungen behaupten ja das Dönerläden oft Döner nur als Tarnung verkaufen ^^
Trotzdem ist das mehr als bekloppt. Es gibt einen Unterschied zwischen "Urheberrechtsproblem" und Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Da haste dann wirklich den halben Staatsapparat am Arsch. Das ist wie einfachen Mundraub mit Mord und Totschlag zu "verschleiern".
Ich würde mir erstmal ansehen wie die Konkurrenz wie SO und Co das alles handlen und es genauso machen.
Ohja Dönerläden und Shisha Bars haben ihren Ruf weg ^^.
Das man sich mal bei der "Konkurrenz" umschaut ist gar nicht verkehrt, hinter SO steht die Alice Corporation mit Sitz in Belize. Jetzt sucht man sich mal die passenden und in Frage kommenden Gesetze raus: Copyright Act (Cap. 252, Revised Edition 2000), das Gesetz scheint seit 2000 nicht mehr erneuert worden zu sein .
Bei den Steuern ist Belize auch ganz großzügig, auf eine IBC werden nämlich keine Steuern erhoben.
Auf den ersten Blick könnte man sich da eine nette Grauzonen Firma aufziehen, ein Nachteil ist allerdings das Belize kein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland hat, was wiederum bedeutet das man seinen Wohnsitz permanent nach Belize verlegen muss, und nicht von der 183 Tage Regelung profitieren kann. Ansonsten bringt einem das ganze Grauzonen Spiel ja nichts, weil man seine Gewinne hier in DE trotzdem versteuern müsste...
-- Text entfernt --
Geändert von daswuerstchen (11.10.2018 um 19:08 Uhr)
Also Bandlaufwerke die je nach Version mehrere Dutzend TB schlucken gibt es viele, aber ich kenne kein Rechenzentrum welches diese als LTFS also als aktives Speichermedium einsetzt, da die Lese und Schreib Geschwindigkeit von Unkomprimierten Daten im Durchschnitt bei 50 MByte/s liegt, und dass ist für Rechenzentren dann doch etwas zu langsam und ebenfalls der Grund warum IBM (Die haben es erfunden) sich aus der aktiven Weiterentwicklung zurück gezogen hat, und LTFS jetzt Open Source ist. Magnetbänder sind halt als Backup Medium konzipiert.
Ich kann dich aber beruhigen, selbst die im Bereich von mehreren Dutzend oder auch Hundert PB Server, laufen heutzutage dank Enterprise HDD's und guten Raid Konfigurationen (Ein Raid wäre z.B. mit LTFS überhaupt nicht möglich) sehr zufriedenstellend. Stirbt eine HDD wird diese halt gewechselt, und beim Händler / Hersteller reklamiert, wenn man die HDD's nicht einzeln sondern gleich Palettenweise kauft, macht sich das auch deutlich im Preis bemerkbar .
Im Endeffekt könnte man behaupten das die Weltweiten Rechenzentren schon nicht Dumm sind, wenn sie auf HDD's setzen .
ps. ein One Click Hoster ist grundsätzlich nicht Illegal, und kann problemlos mit Zahlungsanbietern zusammen arbeiten um z.B. Lastschriften oder auch CC Zahlungen zu realisieren.
pps. Das von mir erwähnte Buch gibt dem Anfänger / Interessierten einen guten Überblick über die Möglichkeiten in den betreffenden Ländern, das man vor der Gründung mit einem Fachanwalt das ganze mal abklären sollte obligatorisch sein.
Geändert von BigC (14.05.2018 um 12:43 Uhr)
Soviel Text. Meine Augen brennen. Ja SO macht einen guten Job. Nur zahlen die wohl nicht sonderlich gut ...
-- Text entfernt --
Geändert von daswuerstchen (11.10.2018 um 19:08 Uhr)