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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Countdown fürs Clarkson-Comeback - „The Grand Tour“ kurz vorm TV-Start!



RedDevil
08.06.2016, 11:06
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James May, Jeremy Clarkson, Richard Hammond (v.l.): Die alte „Top Gear“-Mannschaft kehrt mit neuer Show ins TV zurück

Das TV-Raubein tritt wieder aufs Gaspedal. Nachdem „Top Gear“-Urgestein Jeremy Clarkson (56) von der BBC gefeuert wurde, ist seine neue Show so gut wie im Kasten.

► Wie heißt die Show?
Lecker Kekse? Eher nicht... Das war offensichtlich die schwierigste Frage zum Clarkson-Neustart: Wie soll die neue Serie heißen? Selbst Amazon-Chef Jeff Bezos machte Druck per E-Mail. Zumindest in einem witzigen Promo-Trailer, der drei ratlos-gelangweilte Star-Moderatoren bei der gerade nicht ganz so intensiven Arbeit zeigt.


https://youtu.be/5dXELycthFI

Letztlich fiel die Entscheidung auf „The Grand Tour“. So nannte man früher eine Bildungsreise reicher Europäer, darunter Adliger, die sie unter anderem an wichtige Stätten der Weltgeschichte führte. Dass der Name gut passt, zeigt das Konzept der Show (siehe unten). Dass die Kombis von Renault denselben Beinamen tragen, dürfte eher ein Zufall sein.

► Wer moderiert neben Clarkson?
Allen Fans ist die Geschichte allerbestens bekannt. Für den winzigen Rest: Clarksons Skandal-Akte war bereits bis zum Platzen gefüllt, als er vergangenen März noch einmal kräftig austeilte. Damals traf es seinen Produktionsassistenten. Der Auslöser: ein Steak. Oder besser gesagt: kein Steak. Nach einem langen Drehtag abends im Hotel blieb Clarkson der Wunsch nach dem Stück Fleisch verwehrt. Die Küche blieb kalt. Da lief der TV-Star heiß. Angeblich flogen die Fäuste. Der BBC hat's endgültig gereicht, Clarkson war seinen „Top Gear“-Job los. Seine Sidekicks Richard Hammond und James May hätten zwar bleiben können, gingen aber mit Clarkson. Zu dritt kehren sie jetzt ins TV zurück.

Die Dreharbeiten verliefen vielversprechend
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► Wo läuft die Sendung?
Nicht nur der BBC kehren die Briten den Rücken, sondern auch dem klassischen Fernsehen. Ihre neue Show läuft online auf Amazon Prime (49 Euro pro Jahr). Damit will der Online-Gigant sein TV-Programm pushen – und machte ein Mega-Budget locker. Für jede einzelne Folge stehen umgerechnet gut sechs Millionen Euro bereit. Zum Vergleich: Jede Episode von „Top Gear“ hatte ein Budget von knapp 1,4 Millionen Euro (jeweils inklusive Moderatoren-Gehälter). Und schon das war ein Vielfaches von dem, was anderen Autosendungen zur Verfügung steht.

Clarkson selbst wird 9,6 Millionen Pfund (umgerechnet 13,2 Millionen Euro) pro Jahr einstreichen, berichten britische Blätter wie „The Telegraph“. Hammond und May bekommen zwar nicht so viel wie Clarkson. Aber auch nicht viel weniger, heißt es.

Das Budget wird bis aufs Letzte ausgereizt
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► Wie viele Folgen?
Pro Jahr entstehen zwölf Folgen, der erste Vertrag läuft über drei Jahre. Ergibt auf jeden Fall 36 Folgen. Mindestens.

► Wann geht es los?
Im Juli wird die erste Sendung aufgezeichnet. Nicht in England, wie bisher – sondern in Johannesburg (Südafrika). Aber: Passend zum Namen der Show, wird jede Folge von „The Grand Tour“ in einem anderen Land moderiert. Ab Herbst sind die ersten Folgen zu sehen.

► Was erwartet uns?
Kurz gesagt: nichts Neues. Und das ist gut so. Es geht wie schon in „Top Gear“ um die ganze Welt. Oft an schöne Orte, manchmal an nicht so schöne. Oft in schönen Autos, manchmal in nicht so schönen. Moderiert werden die Episoden vor Publikum aus einem großen Zelt.

► Wie läuft's bei „Top Gear“?
Die Mannschaft wurde ausgewechselt, aber die Taktik blieb dieselbe: Aufwendige Beiträge werden in einer großen Halle vor Publikum anmoderiert. Und zwar von einer ganzen Reihe von Berühmtheiten: Radio-Legende Chris Evans führt das Team, das unter anderem aus Matt LeBlanc („Friends“), Formel-1-Urgestein Eddie Jordan und unserem Renn-As Sabine Schmitz besteht.

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Stotterstart: „Top Gear“ kommt mit neuer Besetzung schwierig in Fahrt. Vor allem Hauptmoderator Chris Evans (rechts, mit Matt LeBlanc) muss Kritik einstecken

Vor gut einer Woche lief die erste Folge mit neuem Team. Die Resonanz: ausbaufähig. Zwar waren die Quoten okay (4,4 Mio. Zuschauer, beim letzten Clarkson-„Top Gear“ waren 5,8 Mio. dabei). In Zeitungen und Social Networks hagelte es neben wenig Lob eine Menge Schelte. Die zweite Folge sahen am Sonntag nur noch 2,8 Mio. Fans.

Quelle: Bild.de (http://www.bild.de/auto/auto-news/top-gear/top-gear-jeremy-clarkson-tv-serie-show-neu-infos-46101118.bild.html)

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Ich finde es super das die drei zusammen weiter machen ! Und ich wette das die neue Serie genauso einschlagen wird wie Top Gear früher